Unser Zwinger wurde am 15.7.88 gegründet.
Wir haben mit einer Dobermannzüchtung angefangen. Unsere 2 Rüden belegten 1992 den dritten und vierten Platz in der Weltmeisterschaft. Wir waren oft mit unseren Dobermännern bei Ausstellungen. Dort haben wir zum ersten mal Shar Pei gesehen und uns in die Rasse verliebt. Uns wurde recht schnell klar, das ist unsere Zukunft – sie haben uns auf den ersten Blick verzaubert. Am meisten hat uns fasziniert, dass Welpen in einem Wurf unterschiedliche Farben haben können.Das war neu für uns.Bis heute ist es spannend zu warten, in welchen Farben die Welpen geboren werden. Unsere erste Hündin hieß BABULA Toklaz. Ihr erster Wurf war sehr schnell vermittelt, hauptsächlich in die damalige Sowjetunion. Mit dieser Blutlinie wurden dort neue Züchten gegründet. Anfangs war uns noch nicht bewusst, dass es Rassetypische Auffälligkeiten gibt, sodass die ersten Würfe Probleme mit dem Fell und der Entropie( Entropium) hatten.
Weil wir Herausforderungen lieben, haben wir begonnen, uns intensiv mit der Rasse+Zucht zu beschäftigen, um diese Probleme zu beseitigen. Zu dieser Zeit war der Shar Pei in Europa sehr selten.Diese Probleme wurden durch enge Verwandtschaft in den Zuchten verursacht. Wir haben begonnen, nicht verwandte Linien zu suchen und zu finden. Das hat vor 10 Jahren seinen Anfang genommen mit einem Deckrüden aus Finnland.Es folgten der nun sechsjährige IGOR (blue), der dreijährige WILLI (choko) und seit einem halben Jahr unser männliches Nesthäkchen VITO (blue). Mittlerweile haben unsere Würfe sehr dichtes und gesundes Fell. Durch die teilweise großen Wülste auf der Stirn über den Augen ist es nach wie vor noch notwendig ein kleines Augenlifting gegen das Entropium durchzuführen. Die Anpassung erfolgt noch in unserer Zucht, sodass die neuen Besitzer einen Welpen erhalten, dessen Augen in Ordnung sind. Alle Vorfahren unserer Deckhunde stammen hauptsächlich aus den USA, Argentinien und Australien. Deshalb erwarten wir von unseren Nachkommen eine absolut gesunde Linie und sind zuversichtlich, dass unsere fast dreißigjährige Arbeit erfolgreich ist und wir einen Beitrag leisten, die Rasse gesund zu erhalten und die kleinen Probleme, die nach wie vor durch frühere Überzüchtungen noch auftreten, in Zukunft herauszuzüchten.